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Job Sharing ist ein Arbeitszeitmodell, welches auf der Teilzeitarbeit basiert. Mindestens zwei Arbeitskräfte teilen sich einen Vollzeitjob. Die Mitarbeiter können sich ihre Arbeitszeit und Aufgaben gemeinsam aufteilen. Das Gehalt sowie der räumliche Arbeitsplatz im Unternehmen wird ebenfalls geteilt. Es kann mit zwei oder mehr Personen umgesetzt werden, solange die Anzahl der Jobs nicht die Anzahl der Arbeitnehmer überschreitet und stets ein passendes Modell für zeiteinteilung und Gehalt gefunden wird.
Beim Job Sharing gibt es 3 Hauptformen:
Job Splitting
Die häufigste und bekannteste Form. Die Arbeitszeit und die Tätigkeiten sind gleich verteilt und die Arbeitnehmer sind unabhängig voneinander. Sollte einer der beiden Mitarbeiter kündigen, verbleibt das Modell bei den ausgemachten Zeiten und Aufgaben und es liegt in der Zuständigkeit des Arbeitgebers, Ersatz zu suchen.
Job Pairing
Hier können die beiden Mitarbeiter selbstständig und flexibel über die Aufgabenverteilung entscheiden. Hier wird der Arbeitsvertrag mit beiden Parteien geschlossen und kann nicht nur von einer der beiden Personen aufgelöst werden.
Top Sharing
Hier wird die Arbeit von höheren Personen und Führungskräften aufgeteilt. Die beiden Personen teilen sich die Entscheidungsmacht und die Verantwortung. So können Unternehmensentscheidungen, Investitionen und anderes gemeinsam diskutiert und beschlossen werden.
Grundlegend ist das Modell des Job Sharings in fast jedem Unternehmen umsetzbar. Vorwiegend sollten allerdings die beiden Parteien, die sich einen Job teilen, sich gut verstehen, konfliktfähig und offen sein. Dies ist von Bedeutung, da manche Entscheidungen gemeinsam getroffen werden müssen und hierfür ein gegenseitiges Verständnis von Vorteil ist. Beide Parteien sollten eine gute Team- und Organisationsfähigkeit aufweisen können und ein gegenseitiges Vertrauen mitbringen.
Für Arbeitnehmer kann das Job Sharing Modell sehr bequem sein, denn es bietet geteilte Arbeitszeit, eine Arbeitsunterstützung durch den Partner, ständige Kommunikation und kann sogar zu einer erhöhten Zufriedenheit führen. Auf der anderen Seite kann es natürlich stets zu Konflikten kommen, die die Arbeits und den Arbeitsfluss beeinträchtigen. Es gibt Vertretungspflichten, eventuell mangelnde Absprachen und die Nachvollziehbarkeit von Aufgaben und deren Fortschritt ist erschwert. Dazu kommt eine häufige Arbeitsübergabe.
Auch ein Arbeitgeber kann von dem Modell profitieren. Das Modell kann bei den Mitarbeitern die Produktivität und die Effektivität erhöhen. Das Fachwissen von zwei Personen kann zu einer Profitsteigerung beitragen und im Endeffekt muss nur ein Arbeitsplatz zur Verfügung stehen. Das kann Platz sparen.
Durch das Sharing Modell ist auch ein Mitarbeiterausfall leichter zu händeln, da es eine Vertretung gibt. Zusätzlich kann es auch zur Verbesserung des Arbeitgeberimage beitragen. Negativ anzukreiden ist entgegensetzt der hohe Organisationsaufwand, den das Modell mit sich bringt. Der Arbeitgeber ist zudem auch abhängig von der Kommunikationsfähigkeit und der Zusammenarbeit beider Parteien.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das Job Sharing für fast jede Branche, fast alle Jobs und Firmen geeignet ist. Es erfordert lediglich einige menschliche Faktoren wie Zusammenarbeit, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit und Vertrauen. Der Dreh- und Angelpunkt sind hierbei die beiden Mitarbeiter, die sich einen Job teilen. Im Endeffekt könne allerdings alle Beteiligten von dem Modell profitieren.
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