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Till Heinrich, Geschäftsführer der Feser-Graf Gruppe: „Wir hatten vorher keine zentrale Verwaltung. Jedes Autohaus hatte eigene Buchhalter, teilweise auch eigene EDV-Angestellte. Als wir vor rund elf Jahren damit begonnen haben, einzelne Bereiche zu zentralisieren, standen wir irgendwann vor der Frage: Wo bringen wir diese Mitarbeiter eigentlich unter? Vor einigen Jahren kam dann der Gedanke einer Konzernzentrale auf. Wir sind ein Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitern – und irgendwo muss alles zusammenlaufen.“
Uwe Feser, Geschäftsführer der Feser-Graf Gruppe
Till Heinrich: „Wir wollten nicht den Kontakt zu den einzelnen Autohäusern verlieren. Die Zentrale sollte deshalb neben unserem größten Autohaus mitten in Nürnberg entstehen. 100 Arbeitsplätze wollten wir dort schaffen – obwohl viele unserer Mitarbeiter im Homeoffice sind. Wir wollten jedem einen modernen Arbeitsplatz vor Ort bieten können. Uns war außerdem wichtig, dass wir Begegnungsmöglichkeiten schaffen, zum Beispiel mit einer Terrasse auf dem Dach, oder mit Besprechungsräumen, von denen wir bisher immer zu wenige hatten.“
Till Heinrich: „Zuerst haben wir eigene Überlegungen angestellt und uns andere Gebäude angeschaut. So haben wir vor allem gemerkt, was wir nicht wollen – zum Beispiel komplett offene Räume. Wir haben dann die Mitarbeiter dazu befragt, wie sie sich die optimale Bürogröße vorstellen. Es kam heraus, dass keiner gerne alleine oder nur zu zweit in einem Raum sitzt, die Mitarbeiter wünschten sich eine kleine Bürogemeinschaft. So sind wir schließlich mit der bsk zusammen auf das jetzige Konzept gekommen. Nun sitzen vier bis maximal sechs Leute zusammen in einem Büro.“
Till Heinrich: „Bei dem ganzen Projekt war es uns wichtig, die Mitarbeiter auf unserer Seite zu haben. Über die gesamten 2,5 Jahre der Planungs- und Bauzeit haben wir immer wieder Entwürfe verschickt und mit den Mitarbeitern diskutiert, zum Beispiel zum Thema Tische und Stühle. Am häufigsten wurden in unseren Befragungen höhenverstellbare Tische genannt. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen. Auch das Thema Schallschutz wurde von den Mitarbeitern angesprochen. Deswegen haben wir eine Lösung mit kleinen Trennwänden in der Mitte gefunden.“
Till Heinrich: „Wir haben schon früher kleinere Projekte mit der bsk umgesetzt – zum Beispiel die Kundenlounge im Autozentrum Nürnberg-Feser. Auch bei diesem Großprojekt haben wir uns dazu entschlossen, die gesamte Innenraumplanung gemeinsam mit der bsk zu machen. Die Architektin von bsk hat die Innenschnitte und die Möbelplanung Hand in Hand entwickelt.“
Till Heinrich, Geschäftsführer der Feser-Graf Gruppe
Till Heinrich: „Wir haben schnell gemerkt, dass es etwas anderes ist, ein Bürogebäude zu entwerfen, als ein Autohaus. Beim Bau eines Bürogebäudes geht es mehr um die Feinheiten. Und wir wollten im Innenraum ein wertiges Konzept mit hochqualitativem Mobiliar.“
Till Heinrich: „Die größte Herausforderung bestand darin, die Abteilungen, die beieinander sein sollten, auch mit der jeweiligen Arbeitsplatzanzahl auf gewisse Gebäudesektoren zu verteilen. Das war wie ein Puzzle. Ich weiß nicht, wie oft wir die Raumaufteilung überdacht haben. In meinem alten Büro hatte ich den Plan an der Wand hängen. Dort habe ich dann einzelne Räume immer wieder hin und her geklebt. Das war wirklich mit das Anstrengendste.“
Till Heinrich: „Wir hatten ja eine Vorstellung davon, wie viele Räume im Gebäude Platz haben. Und wir wussten natürlich, dass wir auch Nutzräume einplanen müssen. Was wir aber nicht bedacht hatten war, dass Nutzräume wie Toiletten am besten immer an der gleichen Stelle in jedem Stockwerk sind, wegen der Wasserleitung. Das waren so Dinge, die wir dann mit der bsk zusammen überarbeitet haben. Wir hatten uns zwar im Vorfeld intensiv mit den Büros und den Besprechungsräumen beschäftigt – aber wie sollte zum Beispiel die Kantine aussehen, wie sollten die Flure gestaltet werden? Auch hier hat uns die bsk geholfen. Die Beleuchtung haben wir ebenfalls gemeinsam optimiert.“
Olympia Bozini, Projektleiterin der bsk büro + designhaus GmbH
Till Heinrich: „Wir wollten vor allem klare Strukturen und klassische Elemente, die man dann Stück für Stück aufpeppen kann. Insgesamt sollte die Gestaltung eher zurückhaltend sein und eine einheitliche Formsprache haben – ein paar Farben kamen aber schon mit dazu. Außerdem wollten wir, dass die Einrichtung wertig, langlebig, und möglichst hier in der Gegend oder zumindest regional gefertigt ist. Wir haben zwar aufs Budget geachtet, aber wir wollten auch keine Billiglösung, bei der dann in ein paar Jahren die Tische und Stühle wackeln.“
Till Heinrich: „Die bsk hat uns immer mehrere Optionen vorgeschlagen, zwischen denen wir uns entscheiden mussten. Wie soll die Farbe der Wände aussehen, wie die Farbe des Teppichs? Diese Entscheidung nimmt einem natürlich keiner ab. Auch bei der Möblierung waren immer noch zwei, drei Alternativen in der letzten Auswahl – das hat uns manchmal schlaflose Nächte bereitet. Die bsk hat uns aber dabei unterstützt. Bei den Besprechungsstühlen zum Beispiel wurden mir nach einer Vorauswahl einige Stühle ins Büro geliefert, die ich testen konnte.“
Till Heinrich, Geschäftsführer der Feser-Graf Gruppe
Till Heinrich: „Wir haben uns jederzeit gut beraten gefühlt. Von der bsk kam sehr viel Input, das war schön. Ebenfalls herausragend war der Service im Nachhinein. Wir hatten einige Reklamationen, die die bsk hervorragend abgewickelt hat. Es hat einfach von vorne bis hinten gepasst. Und ich muss auch ganz klar sagen: Hätten wir die Planung selbst gemacht, hätten wir uns vermutlich an die ein oder andere Farbe oder gestalterische Lösung nicht herangetraut. Das Gebäude wäre wohl funktional geworden, aber nicht so schön. Die Zusammenarbeit war außerdem sehr partnerschaftlich, weil die bsk uns zu nichts gedrängt hat.“
Till Heinrich: „Es gab tatsächlich eine Sache, bei der uns die bsk überrascht hat. Es ging um das Thema Innentüren. Wir hatten uns ein Konzept mit Standardholztüren überlegt. Aus Gründen des Schallschutzes, der Wärmeisolierung und auch wegen der Kosten haben wir uns nicht an eine andere Lösung herangetraut. Die bsk hat uns aber schließlich ein Konzept mit mehr Glaselementen ausgearbeitet. Jetzt sind die Flure unfassbar schön, weil sie viel weitläufiger wirken und hell sind. Auch aus Schallschutzsicht gibt es keine Bedenken: Wenn man die Glastüren schließt, ist nichts mehr davon zu verstehen, was dahinter gesprochen wird. Ohne die bsk hätten wir eine Verglasung im Innenraum sicherlich nie in Betracht gezogen.“
Till Heinrich, Geschäftsführer der Feser-Graf Gruppe
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