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In den Räumen einer ehemaligen Druckerei, die im Rohzustand nur durch eine Wand getrennt waren, ist am Rande von Höchstadt mit viel Zeit und Liebe zum Detail eine New Work Welt entstanden. Ein modernes Gebäude in einer auf den ersten Blick ruhigen Gegend, die auf den zweiten Blick auch im Detail auffällig schön ist. Auf zwei Etagen entstand so bei Nova:med New Work im frischen Look.
Frank Rebbert, Geschäftsführer der nova:med GmbH & Co. KG
Frank Rebbert: „In erster Linie haben wir das Gebäude ausgebaut, da wir Platz benötigt haben. In den alten Räumlichkeiten war dieser sehr begrenzt und deshalb wollten wir natürlich irgendwann umziehen. Die Schwierigkeit ist, erstmal ein passendes Gebäude zu finden. Dieses hier war eine alte, bestehende Druckerei. Die Grundfläche auf beiden Etagen von 50×13 Meter war lediglich von einer Wand durchbrochen, der Rest war eigentlich Rohbau. Nach der Einigung mit dem Vermieter kamen wir durch eine Empfehlung an Hagen Architekten. Herr Hagen hat uns dann mit verlässlichen Handwerkern und Firmen zusammengebracht. Und so kamen wir auch mit einem guten Gefühl zu bsk.“
Isabella Lutz, Innenarchitektin bei der BSK: „Die Kooperation lief bestens. Angefangen bei den DWG-Plänen, die zur Verfügung standen, da musste man nicht nachfragen, das hat alles super gepasst, auch was den Input oder die Unterstützung anbelangt. Wir hatten ja eine offene Decke vorgeschlagen, da haben uns die Hagen Architekten auch unterstützt, weil das Konzept ihnen auch zugesagt hatte. Die Kooperation war sehr partnerschaftlich und auf Augenhöhe.“
Georg Hagen, Geschäftsführer Hagen Architekten
Frank Rebbert: „Wenn eine leere Hülle vor einem liegt, ist es wirklich schwierig, sich vorzustellen, wie der Workflow später sein soll und wie die Wirkung der Räume durch Inneneinrichtung, Farbe, Anordnung der Möbel, Licht usw. beeinflusst wird. Das ist meines Erachtens die größte Hürde.“
Isabella Lutz: „Im Projekt wurde eine offene Decke umgesetzt. Dabei musste besondere Rücksicht auf die Akustik gelegt werden, da diese bei hohen, offenen Decken problematisch werden kann. Die haben wir dann über Teppich, Deckensegel und Akustik-Paneele zwischen den Arbeitsplätzen und an den Wänden in den Griff bekommen.“
Frank Rebbert: „Im Grunde ja. Es war früh klar, dass wir einige Einzelbüros neben zwei größeren Besprechungsräumen benötigen würden. Die technische Einrichtung stand fest, ebenso wie ein Großraumbüro, das uns auch Expansion ermöglicht. Wir sind dann mit einem Funktionsplan zu Herrn Hagen gegangen.“
Frank Rebbert: „Ja und Nein. Dass die Mitarbeiter in einer der Gesundheit förderlichen Umgebung arbeiten und darüber hinaus natürlich die Arbeitsstättenverordnung eingehalten werden muss, ist für mich die Grundlage allen Handelns. Homeoffice war damals noch kein Thema, als wir mit den Planungen begonnen haben. Dies hat uns mit der Pandemie ein bisschen überrollt. Aber eigentlich bin ich ganz froh, dass die Planung so war, ansonsten wäre sie wahrscheinlich etwas reduzierter ausgefallen.“
Frank Rebbert: „Herr Hagen hat uns klar begründet, warum das Auge in den großen Räumen durch eine auffällige Deckengestaltung nicht abgelenkt werden sollte. Der Betrachter sollte sich eher in der Entfernung verlieren. Das erreicht man mit hohen Decken. Auch unser Eingang, der durch einen dunklen Rahmen hervorgehoben ist, hat einen Hintergrund. Wenn man einen mit der Fassade abschließenden Glaseingang hat, sollte man sich alte Kirchenportale vorstellen. Diese haben alle ein Portal, das die Menschen hineinzieht. Die Tür ist immer etwas nach hinten versetzt, sodass es tiefer und massiver wirkt. Nach diesem Konzept wurde auch unser Eingang gestaltet.“
Dank ausführlicher Baustellen-Dokumentation sind wir zum ersten Mal in einer Erfolgsgeschichte in der Lage, einen Vorher-Nachher-Vergleich zu ermöglichen. Die unten dargestellten Bildern zeigen jeweils den rohen und den fertigen Zustand des Flurs, der Teeküche, des Treppenhauses und des Großraumbüros.
Isabella Lutz, projektverantwortliche Architektin, bsk
Frank Rebbert: „Alles war genau definiert, mit klaren Follow Up Terminen vom Kick Off bis hin zur Verabschiedung. Die Planung wurde von vorne nach hinten aufgerollt. Wir hatten einen festen Zeitplan, wann wir umziehen mussten. Im Grunde war das aber alles sehr entspannt.“
Isabella Lutz: „Der Kunde nennt im Vorhinein seinen Wunschtermin, wann er einziehen möchte. Danach richten wir uns dann, planen entsprechend und erstellen eine zeitliche Übersicht, bestellen die benötigten Materialen, Möbel, Deko usw. und koordinieren die Handwerker, Lieferanten und Serviceleistungen.“
Frank Rebbert, Geschäftsführer der nova:med GmbH & Co. KG
Frank Rebbert: „Auch hier lief alles perfekt. Es war erstaunlich, dass alle Mitarbeiter bsk T-Shirts, bsk-Jacken und bsk-LKWs hatten. Dadurch hat das Team eine Loyalität zum Unternehmen ausgestrahlt. Es war stets ein sehr nettes Beisammensein und ein sehr kooperativer gemeinsamer Aufbau über die gesamten drei Wochen.“
Frank Rebbert, Geschäftsführer der nova:med GmbH & Co. KG
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