Wie war Ihr Vorgehen bei der Planung des Sparkassen-Projekts?
Hans Hartmann: Dazu muss man wissen, dass das Sparkassen-Projekt sich von üblichen Projekten völlig unterscheidet, da die technischen Herausforderungen in einer solchen Filiale, ähnlich einer komplizierten Arztpraxis oder eines Labors, bei weitem das überschreiten, was man von klassischen Bürogebäuden kennt. Ich glaube allerdings, dass im Ergebnis des Projekts "Paul Carré" bei tool.z und bsk sehr schnell verstanden wurde, welche Vorteile und Stärken dieses Konglomerat bildet. Damit haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Oder andersherum formuliert: Wir bei Hartmann plan werk sind technisch richtig gut, ich glaube auch, dass wir es formal gut machen, aber so schön wie tool.z im Leben nicht. Da sind für uns Kompetenzen dazu gekommen, nach denen ich mich seit Jahren sehnte.
Isabella Lutz: Nachdem wir uns intensiv mit den Verantwortlichen der Sparkasse über die individuellen Anforderungen und Vorstellungen auseinander gesetzt haben, haben wir zunächst eine Flächenbelegungs- und Grundrissplanung vorgenommen, um die Realisierbarkeit der Anforderungen zu prüfen. Nachdem das dann abgesegnet war, ging es an die Konzeption. Sprich, wir haben uns mit dem Möblierungs- und Gestaltungskonzept befasst. Das alles ging natürlich Hand in Hand und parallel zur technischen Planung durch die Kollegen von hpw ( Hartmann plan werk GmbH). Für uns war diese Konstellation eine große Erleichterung, da wir zielgerichtet planen konnten und wussten, dass unsere gestalterischen Vorstellungen auch technisch umsetzbar sind. Das Gesamtkonzept wurde anschließend dem Vorstand der Sparkasse präsentiert, welcher dieses für gut befunden und verabschiedet hat. Danach ging es daran, alles Nötige zu bestellen, das Projekt ins Laufen zu bringen und umzusetzen.